Die Zukunftswerkstatt Täuffelen-Gerolfingen

mitdenken, mitreden, mitwirken

 

Seit 2019 veranstaltet die SP+ in Täuffelen-Gerolfingen dreimal pro Jahr eine Zukunftswerkstatt. Diese bietet der Bevölkerung regelmässig eine Gelegenheit, sich aktiv zentrale Fragestellungen unserer Lebenswelt einzubringen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

 

Gestalten können wir die Welt nicht als Ganzes. Einfluss haben wir nur im Hier und Jetzt, durch unser Verhalten und unseren ganz persönlichen Lebensstil. Es geht um nichts Geringeres, als innerhalb der nächsten 30 Jahren auch hier, bei uns, in unserer Gemeinde eine Gesellschaft aufzubauen, in der ein fossilfreier und ressourcenneutraler Lebensstil zunächst möglich und letztlich für die grosse Mehrheit der Bevölkerung selbstverständlich wird. Dazu gibt es zahlreiche spannende Möglichkeiten.

 

Gemeinsam mit  inzwischen über 50 Aktiven und Interessierten denken wir aktuell über konkrete Aktionen und Aktivitäten zu den folgenden Themen nach:

 

Netto-Null bis 2050 : Wie packen wir die Chance? Wie machen wir unser Dorf fit für die Zukunft?

Wer heute unter 60 ist hat gute Chancen, das Jahr 2050 zu erleben. Das Klima-Abkommen von Paris von Ende 2015 verpflichtet im Rahmen der internationalen Gemeinschaft auch die Schweiz, bis 2050 eine klimaneutrale CO2-Bilanz auszuweisen. Wird dieses Ziel verfehlt, wird sich der globale Klimawandel ungebremst weiter verstärken. Unser gewohntes Lebensumfeld droht dadurch aus den Fugen zu geraten.

So weit muss es nicht kommen. Es geht darum, heute die sozialen und technischen Grundlagen zu schaffen, die uns auch ohne die Nutzung fossiler Energieträger ein gutes Leben ermöglichen. Städte wie Zürich, Basel, Bern und auch Biel bauen bereits an dieser Zukunft. Wer abwartet muss sich nicht wundern, abgehängt oder gar von denEreignissen überrollt zu werden. Es gilt, die Chance zu packen und auch unser Dorf fit für die Zukunft zu machen.

-> Vorschläge und Projekte: Siehe nachfolgende Themen

 

Energiewende : Wie werden wir zu einem Dorf , das seinen Energiebedarf möglichst regional und fossilfrei, d.h. mit Hilfe regional vorhandener und erneuerbarer Energieformen deckt?

-> Vorschläge und Projekte

 

Mobilität / Tempo 30 : Wie werden wir zu einem Dorf, in dem man sich auf der Strasse bewegen und begegnen kann, ein Dorf in dem FussgängerInnen und spielende Kinder Vorrang haben und Fahrräder nicht das Trottoir nutzen müssen, um sicher zu sein?

-> Vorschläge und Projekte

 

Digitalisierung / 5G : Wie werden wir zu einem Dorf, das der persönlichen Kommunikation mehr Wert zumisst als der globalen Vernetzung und das elektrosensible Menschen wirksam vor schädlicher Strahlung schützt?

-> Vorschläge und Projekte

 

Zero Waste / Plastikmüll : Wie werden wir zu einem Dorf, das allen Abfall recycelt oder noch besser, gar keinen Abfall mehr produziert?

-> Vorschläge und Projekte

 

Ernährung / solidarische Landwirtschaft : Wie werden wir zu einem Dorf, das lokal biologische Lebensmittel produziert (und konsumiert), welche den Boden fruchtbar und das Trinkwasser pestizidfrei halten?

-> Vorschläge und Projekte

 

Bauen und Sanieren : Wie werden wir zu einem Dorf, das zunehmend fossilfreie und ressourcenschonende Infrastrukturen plant, baut, betreibt und saniert.

-> mehr

 

Politik : Wie werden wir zu einem Dorf, dass politisch Schwerpunkte im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung setzt und sich aktiv für eine zukunftsfähige Gestaltung des natürichen Lebensräume einsetzt?

-> Vorschläge und Projekte

 

Covid-19 : Mit welchen Folgen müssen wir als Gemeinde rechnen und welche Möglichkeiten bieten sich uns, darauf zu reagieren?

-> Vorschläge und Projekte

 

Kommunikation : Wie werden wir zu einem Dorf, das offen und transparent kommuniziert und seinen Bewohnern insbesondere politisch eine aktive Partizipation ermöglicht?

-> mehr

 

Kleidung: Wie kleiden wir uns heute und in Zukunft? Für billige Keider und den Schnäppchenkauf beim Online-Anbieter lassen wir andere Menschen unter unwürdigen und prekären Bedingungen für uns arbeiten. Das lokale Gewerbe und die Natur leiden und wir selbst sind von abnehmender Qualität und Giftstoffen in der Kleidung betroffen. Woher beziehen wir unsere Kleider und wir gehen wir mit ihnen um? Wie kommen wir zu ökologisch unbedenklicher und sozialverträglicher, fairer Kleidung?